Wenn das Licht ausgeht – und du trotzdem Strom hast
Ein plötzlicher Blackout ist für viele noch ein theoretisches Szenario – doch die Realität zeigt: Stromausfälle nehmen zu. Extreme Wetterereignisse, Netzüberlastungen oder technische Störungen können ganze Regionen lahmlegen. In einem solchen Fall zeigt sich, wer wirklich unabhängig ist: Besitzer einer Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher.
Doch Achtung: Nicht jede PV-Anlage liefert bei Stromausfall automatisch Strom. Warum das so ist – und wie du dich wirklich absicherst – erklären wir dir in diesem Beitrag.
Warum eine PV-Anlage ohne Speicher beim Blackout nichts bringt
Viele glauben: „Ich habe eine Solaranlage, also habe ich auch bei Stromausfall Strom.“
Leider ist das nicht immer so.
Normale PV-Anlagen sind aus Sicherheitsgründen netzgeführt. Das heißt: Sobald das öffentliche Stromnetz ausfällt, schaltet sich die Anlage automatisch ab, um Monteure und Netzsysteme zu schützen. Ohne Speicher und passende Technik steht dein Haus genauso im Dunkeln wie alle anderen.
PV mit Speicher – dein Schritt in Richtung Unabhängigkeit
Ein Batteriespeicher ist der Schlüssel zur Eigenversorgung. Er speichert deinen Solarstrom, damit du ihn nutzen kannst, wenn die Sonne nicht scheint – oder wenn das Netz ausfällt.
Doch auch hier gilt: Der Speicher ist nicht gleich notstromfähig!
Die meisten Systeme sind dafür nicht standardmäßig ausgelegt, sondern müssen um bestimmte Komponenten ergänzt werden.
Notstrom vs. Ersatzstrom – der Unterschied
Bevor du nachrüstest, solltest du wissen, was du wirklich brauchst:
• Notstromfunktion:Versorgt nur einzelne Steckdosen oder Geräte, meist über eine manuelle Umschaltung. Ideal, wenn du z. B. nur Kühlschrank, Router oder Licht sichern willst.👉 Vorteil: Günstig und einfach nachrüstbar.👉 Nachteil: Kein vollwertiger Betrieb des Hauses.
• Ersatzstromversorgung (Inselfähigkeit):Dein Haus bildet im Blackout eine eigene Insel, gespeist aus Speicher und PV-Anlage.👉 Du hast weiterhin Strom im ganzen Haus – und bei Sonne wird der Speicher sogar nachgeladen.👉 Nachteil: Höherer Installationsaufwand und Zusatzkomponenten notwendig.
Was du nachrüsten musst, um wirklich autark zu sein
Damit deine PV-Anlage im Blackout funktioniert, braucht es mehr als nur einen Speicher.
Diese Komponenten sind entscheidend:
1. Notstromfähiger Wechselrichter→ Er erkennt den Netzausfall und trennt sicher vom öffentlichen Netz.→ Viele moderne Systeme (z. B. von Fronius) bieten passende Varianten an.
2. Umschaltbox oder Ersatzstromschaltgerät→ Trennt automatisch dein Haus vom Netz und aktiviert die Inselversorgung.
3. Notstrom-Verkabelung oder Ersatzstromkreis→ Wichtig: Die Stromkreise, die im Notfall versorgt werden sollen, müssen separat abgesichert sein.
4. Genügend Speicherkapazität→ Ein 10 kWh Speicher kann im Durchschnitt 1–2 Tage Grundlast abdecken.
PV + Speicher + Notstrom = echte Unabhängigkeit
Wenn du diese drei Komponenten kombinierst, bist du bestens vorbereitet:
• Tagsüber: Strom aus der Sonne – direkt oder zur Speicherladung.
• Nachts: Versorgung aus dem Akku.
• Im Blackout: Nahtloser Übergang, kein Lichtflackern, keine Panik.
Und das Beste: Eine notstromfähige Anlage lohnt sich nicht nur für Krisenszenarien.
Ein größerer Speicher erhöht natürlich auch deinen Eigenverbrauch, senkt Stromkosten und steigert den Wert deiner Immobilie nachhaltig.
Fazit: Stromausfall? Kein Problem – wenn du vorbereitet bist
Eine PV-Anlage mit Speicher ist der erste Schritt in die Energie-Unabhängigkeit.
Doch um auch im Blackout wirklich autark zu sein, musst du gezielt nachrüsten: Wechselrichter, Umschaltbox und Speicher müssen notstromfähig sein.
➡️ Wenn du bereits eine PV-Anlage hast, kann dein Installateur prüfen, ob sie auf Ersatzstrombetrieb umgerüstet werden kann.
➡️ Wenn du neu planst, solltest du direkt auf eine Notstromlösung setzen – die Mehrkosten sind überschaubar, der Nutzen im Ernstfall unbezahlbar.
🔍 Fazit in einem Satz:
Ohne Netz kein Strom – außer du hast eine PV-Anlage mit Speicher und Notstromsystem. Dann läuft dein Zuhause weiter, während draußen alles dunkel bleibt.
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